Raus aus dem Gedankenkarussel, so kommst du zu deiner Lösung!
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von THE KIM THING. Ganzheitlich, bewusst, authentisch, glücklich. Schön, dass du wieder eingeschaltet hast. Schön, dass du dabei bist. Ich habe heute ein super Thema, nämlich das Thema Selbstständig werden oder sein mit Kind. So ist bzw. geht es wirklich. Ja, das Interesse an dieser Thematik war wirklich im vergangenen Jahr so hoch, also mich haben so viele Nachrichten dazu erreicht und Fragen, dass ich mich jetzt entschieden habe, eine Folge dazu aufzunehmen. Denn eigentlich mag ich hier nicht unbedingt Themen in Verbindung mit Kind oder Kindern hochladen, weil das hier kein Mama-Podcast oder Kindererziehungspodcast oder so dergleichen ist.
Aber ich denke, der Großteil hat Kinder oder wird eben auch früher oder später welche haben. Darum empfinde ich diese Kombi dann doch schon als sinnvoll. Und ja, das Thema Selbstständigkeit oder den Gedanken zu hegen, sich selbstständig zu machen, das steht natürlich auch eng in Verbindung, wenn es darum geht, sich selbst zu verwirklichen, authentisch zu leben, seine Wahrheit zu leben. Nicht für jeden, aber für sehr, sehr viele. Gerade wenn man so eine gewisse Bewusstseinsebene erreicht hat und demnach nehme ich jetzt nämlich mal diesem Thema an. Also ich denke, ich kann von der Selbstständigkeit mehr als gut sprechen, sowohl über die Selbstständigkeit ohne Kind, von der Selbstständigkeit mit oder trotz Kind und nun auch vom Aufbau eines eigenen Start-ups, einem neuen Start-up mit Kind. Also kurz, ich kenne alle Facetten der Selbstständigkeit und denke, dass ich dir wirklich wertvollen Input geben kann.
Ich rede gar nicht weiter drum rum und sage, los geht’s. Also, erst einmal, ich glaube, der verbreitete Gedanke oder der verbreitetste Gedanke in puncto Selbstständigkeit ist ja erstmal immer großes Risiko. Und das möchte ich direkt vorweg nehmen und ich sage dazu zuallererst, was ist kein Risiko oder stelle die Frage in den Raum. Ein festes Gehalt oder regelmäßig eingehende Gelder sind kein Garant, sondern meiner Meinung nach auch nur eine gewisse Art der Illusion. Klar, es gibt Wahrscheinlichkeitsfaktoren, die einem suggerieren, dass ein regelmäßiges Gehalt oder eingehende Gelder zumindest für einen bestimmten Zeitraum gesichert sind, aber ich sag mal, der Staat kann auch bankrott gehen, kann Sanktionen einführen, die Firma kann bankrott gehen, lange bevor du überhaupt davon Bescheid weißt, dann müssen Arbeitsplätze gestrichen werden oder oder oder. Oder, ich weiß es nicht, es gibt tausend Möglichkeiten, warum auch dein in Anführungsstrichen sicheres Gehalt plötzlich doch nicht mehr gesichert ist. Also es gibt so gesehen für nichts eine Garantie und somit wägt sich in Deutschland jeder gerne in Sicherheit, ist es aber nicht aus den eben genannten Gründen. Andersherum finde ich gibt es in Deutschland auch für Gründung mit oder ohne Kind so viele Fördermittel, dass man auch hier das Risiko mein Vielfaches minimieren kann, wenn es um den Bereich Selbstständig machen geht. Und ich will jetzt aber gar nicht so viel auf das Finanzielle eingehen, denn ich glaube jemand der wirklich in Erwägung zieht sich selbstständig zu machen ist sich diesen Risiken bewusst, hat das schon im Vorfeld abgewogen und jetzt geht es ja viel mehr oder primär um das Thema eben mit Kind oder wenn man sich selbstständig gemacht hat und dann plötzlich schwanger wird und so weiter.
Also mal zum Thema Kind. Ich finde, Selbstständigkeit mit Kind ist kaum anders wie Arbeiten mit Kind. Bloß, dass du eben die volle Verantwortung dafür trägst, welche Schritte du gehst und dir niemand mehr diese Schritte vorgibt. Das ist eben so der einzige Unterschied. Und ich finde, das hat ja mit dem Job auch zu tun, dass man genauso diszipliniert sein muss wie in einem Job. Trotzdem wissen, dass man jetzt eine andere Freiheit hat. Das ist, glaube ich, für den einen oder anderen eben dann auch die Falle, wo viele scheitern, aber die, die da wirklich diszipliniert dranbleiben und das genauso sehen wie einen normalen Angestelltenjob, für die ist es eigentlich nicht mehr oder weniger schwer.
Es braucht eben in der Selbstständigkeit nicht mehr oder weniger Lebensmanagement oder Unterstützung von außen, als wenn man einfach ganz normal zur Arbeit geht. Und auch, finde ich, ist es fest in den Köpfen der Menschen verankert, dass man als Selbstständiger extrem hart und viel arbeiten muss. Ich sage mal so, in gewisser Weise ist das auch so. Aber wenn man schmart und nicht hart denkt, handelt und arbeitet, dann löst sich das eben mit der Zeit. Und ich glaube, dass viele auch in Verbindung mit Kind denken, ja, wie soll ich das alles unter einen Hut kriegen, wenn man sich selbstständig macht, dann muss man so viel mehr investieren an Zeit und Energie, als wenn ich einfach meinen normalen Trott weitergehe in meinem sicheren Hafenwege.
Aber wer sagt denn immer, dass du, nur weil du dich selbstständig machst, mehr arbeiten musst wie in deinem Vollzeitjob oder Teilzeitjob? Also man kann ja auch etwas aufbauen und weniger Arbeitsstunden aufopfern oder genauso viel. Also da finde ich auch immer, man muss nicht immer alles so in schwarz und weiß sehen. Es gibt doch ganz viele Grautöne dazwischen. Aber dazu komme ich gleich noch viel, viel mehr. Ja, was du eben in der Selbstständigkeit nicht mehr genauso wie einem festen Job hast, ist eben natürlich der Urlaubs- und Krankheitsvorteil. Auf den ersten Blick. Deswegen möchte ich dir auch ganz gerne mal eine andere Perspektive aufzeigen, denn auch das ist ja etwas, wo sich viele denken, auch wieder insbesondere mit Kind, ja, was ist, wenn ich krank werde, ich habe dann nicht mehr so viel Urlaub, dann habe ich noch weniger Zeit für mein Kind und so weiter.
Aber ich möchte dir jetzt da mal vielleicht einen neuen Blickwinkel auch mit an die Hand geben. Also im Angestelltenverhältnis hast du nie mehr Urlaub als Maximum. Es gibt ja eine begrenzte Zahl im Jahr in Deutschland, die man als Vollzeitbeschäftigter an Urlaubstagen hat. Als Selbstständiger hingegen hast du viel mehr Freiraum, Flexibilität im Alltag und ja auch irgendwann wirklich mehr Freizeit als ein Angestellter. Also ich war zum Beispiel im vergangenen Jahr ungefähr zehn Wochen im Urlaub bei Teilzeitarbeit. Angestellte haben Vollzeit maximal vier Wochen im Jahr. Und das ist natürlich auch für mich ein Riesenargument, ja, nicht von meiner Selbstständigkeitsschiene abzutreten, ist halt ein Mega-Bonus fürs Familienleben. Denn ich verbringe 90% mehr Zeit mit meinem Kind und mit meiner Familie als der Durchschnitt und kann dabei besser leben als der Durchschnitt.
Das kommt noch hinzu. Also ich arbeite weniger, habe mehr Freizeit, mehr Urlaub und verdiene mehr. Das ist dann halt eben das Resultat, wenn man dranbleibt und einfach sein Ding durchzieht. Natürlich kommt das nicht von heute auf morgen, man macht sich nicht selbstständig und hat dann eben diese Freiheit, aber wenn man eben dran bleibt, dann kommt irgendwann dieser Punkt. Und ich glaube, das ist auch so mein größter Ansporn, warum ich selbstständig bin, das habe ich eben schon genannt, das ist nämlich der Punkt Freisein und Zeit mit meiner Familie haben zu können, dazu gehört auch der Faktor, dass ich mein Kind nicht mit eins oder zwei in die Kita bringen muss.
Was meiner Meinung nach nämlich nicht die beste Lösung, aber manchmal eben eine unumgängliche Lösung ist. ist und eben das Glück habe, meine Tochter zu Hause durch ein Au-pair betreuen zu lassen. Was für mich natürlich auch irgendwo den Vorteil bringt, dass ich in der empfindlichen Prägezeit der ersten drei Jahre noch Vollzeit Zugang zu ihr habe und vollständigen Einfluss auf ihre Erziehung, Prägung etc. So, jetzt mache ich mal eine Klammer auf. Das müde Thema Sozialkontakte mit Gleichaltrigen, Förderung etc. werde ich hier nicht weiter eingehen. Dafür ist gesorgt meines Erachtens nicht schlechter als in der Kita. Ich finde, dass das Konzept, wie ich das lebe, viele Vorteile mit sich bringt.
Auch weil wir kein lahmes, stupides Leben leben, denke ich, dass sie da genügend Eindrücke, Förderung, Beachtung und auch Sozialkontakte von außen bekommt. Wenn man sich da wirklich ein bisschen engagiert, dann klappt das ganz gut. So, jetzt möchte ich nochmal mehr auf das Thema Krankheit eingehen. Das ist ja auch ein Thema Absicherung und so, was viele in Verbindung mit der Selbstständigkeit haben. Und das dann nochmal alles mehr mit dem Kind unter den Hut zu bringen und so weiter, das macht einem Bauch Schmerzen oder dem einen oder anderen. Und ich sag mal so, auch ein weiterer Blickwinkel, den ich einfach mal mit an die Hand geben möchte, ist, Krankheit wird maximal durch negativen Stress angefeuert.
Wenn du dich aber selbst verwirklicht und das tust, was du wirklich gerne machst, was dich erfüllt und deine Arbeit sich nicht wie Arbeit anfühlen lässt, dann bringt das eine Menge mit sich. Denn du wirst entspannter und glücklicher. Und das wiederum überträgt sich auf dein Umfeld, welches es dir spiegeln wird. Und ja, somit wird in allen Lebenslagen dein Leben zufriedener und deutlich weniger geprägt von negativen Stress sein. Somit wirst du gar nicht mehr so oft krank werden wie im Angestelltenverhältnis. Weil oft ist es ja so, dass man im Angestelltenverhältnis doch eher für die anderen arbeitet und nicht den Großteil seiner Zeit mit der eigenen Bedürfnisbefriedigung verbringt. Aber wenn du in der Selbstständigkeit dann doch mal krank wirst, dann hast du ja den Vorteil, dass du immer noch dein eigener Chef bist und flexible Maßnahmen ergreifen kannst.
Und arbeiten und managen kannst du eben auch da mal vom Bett aus oder dich mal zwei, drei Tage rausnehmen, wenn du schon so weit bist, dass du eben ein kleines Team um dich rum hast oder so. Also da muss ich sagen, hatte ich persönlich noch nie Schwierigkeiten und ganz egal, was du jetzt in der Selbstständigkeit vorhast, sei es eine Dienstleistung oder ein Produkt verkaufen, ein Onlineshop oder sonst irgendetwas. Also mir hat es noch nie jemand krumm genommen, wenn ich gesagt habe, sorry, ich bin krank, ich pausiere gerade oder das Produkt geht mal ein paar Tage später raus, da kann man immer noch sagen, es gab Lieferverzögerungen oder ich weiß es nicht. Man kriegt das immer irgendwie hin, da darf man sich einfach auch gar nicht so viel mit stressen.
Es ist aber auch so, dass wenn ich wirklich, wirklich krank bin, ich mich meistens wirklich auch tatsächlich nur ein, zwei Tage maximal rausnehme. oder über meine Grenzen gehen zu müssen. Das ist halt auch ein ganz anderer Fall, als wenn man im Angestelltenverhältnis ist. Jetzt kommen wir aber mal zu dem Thema, was ist, wenn die Kinder krank sind. Das ist ja sowieso der größte Graus und das ist ja auch eine der größten Herausforderungen im Angestelltenverhältnis. So habe ich mir sagen lassen, sehr sehr viele Mamas und Papas sind nämlich regelmäßig am struggeln, weil sie nicht wissen, was sie tun sollen, wenn der Kindergarten oder die Tagesmutter oder die Schule oder sonst irgendwer anruft und sagt hey holt bitte euer Kind ab, das Kind ist krank, wir können das nicht hier behalten und du denkst ja cool, was soll ich jetzt machen, ne, ok, jetzt muss ich wohl zu meinem Chef gehen und sagen, du Chef, sorry, ich muss leider gehen, mein Kind ist krank.
Ja, richtig, richtig scheiße, ich hätte da als Chef natürlich jetzt Verständnis für, wirtschaftlich ist es aber für ein Unternehmen natürlich eine Katastrophe. Muss man mal ganz klar sagen. Und dementsprechend, ich glaube, das weiß auch jeder und es ist auch mehr als unangenehm und irgendwie auch unprofessionell. Auch wenn es menschlich ist und jeder dafür Verständnis haben sollte. Tja, was machst du in der Selbstständigkeit. Also wie gesagt, Kinder sind ständig krank und gerade wenn Kinder krank sind, brauchen sie ja noch mehr Fürsorge. Also das heißt, du musst parat stehen. Und da gilt natürlich dasselbe wie bei einer eigenen Krankheit, aber also, dass man sich da auch mal rausnehmen kann, viel flexibler und natürlich freier in seinen Entscheidungen ist und in seinen Maßnahmen, wie man was angeht und so weiter.
Ich möchte jetzt aber an der Stelle super gerne mit dir etwas teilen, was mich heftigst inspiriert hat.